Sonntag, 1. Juni 2014

1. Tag...

Wir verliessen Oetwil um 1107 Uhr. Viele Freunde und unsere Familien verabschiedeten uns beim Einstieg. Nach knapp einer Stunde standen wir vor dem ersten Hindernis (Kraftwerk Wettingen), denn das Tor zu. Wir hatten die Wahl zwischen 1 Stunde zu warten oder die beiden Boote über das Tor zu heben... Wir konnten natürlich nicht warten :-) die 80 Kg schweren Boote forderten schon hier sehr viel.

In der Limmat ist man gezwungen, die Boote jeweils über die Sliprampen zu tragen / stossen / ziehen. Dies war bis Baden drei mal der Fall. Nach Baden gab es eine Stromschnelle, welche nebst den grossen Wellen auch eine beträchtlich Walze hatte. In dieser Stelle hatte Patrick seine Feuertaufe. Das Kajak drehte sich, worauf Patrick schwimmen musste. Das Szenario meisterte er mit Bravur, alle unsere geplanten Eventualitäten führte er ohne Probleme aus, worauf wir sicher das Ufer erreichten. Nach kurzem Aufenthalt ging es auch schon wieder weiter.


Bis zur Aare mussten wir noch ca. 5x die Boote um die Wehre tragen. In der Aare hatten wir das Glück, dass der Schleusemann seine Schleuse für uns betätigte. dies war echt Luxus :-)


Die gesparrte Kraft in der Schleuse, brauchten wir jedoch unmittelbar vor dem Rhein. Denn bevor die Aare in den Rhein fliesst, wird sie bei Klingnau sehr breit, sprich keine Strömung. Der Gegenwind lies uns beinahe nicht vorwärts kommen. Als wir den Rhein um 1937 Uhr endlich erreicht haben, liessen unsere Kräfte langsam nach. Wir entschlossen uns das Wehr nach Leibstadt zu passieren und dann nach einem geeigneten Biwakplatz suchen. Auf einer sandigen Flussinsel wurden wir fündig. 



Nun haben wir uns dort eingerichtet und was warmes gegessen. 


So.... Gute Nacht, wir sind beide sehr müde und brauchen etwas schlaf....denn Morgen gehts weiter......:-)






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